Lagerlogik: keine Strichliste mehr!

Wird eine Lagereingangsbuchung vorgenommen, muss eine Rubrik angegeben werden. Kommt es in der Folge zu Impfstoffverbrauch, der über einen anderen Kostenträger abgerechnet wird, nimmt ImpfDocNE die Verteilung des Vorrats vor!

Bei Verwendung einer Impfdosis aus dem Sprechstundenbedarf (= SSB (Kasse)) für einen 
Privatpatienten, wird der Impfstoff entweder dem privaten Praxisvorrat (=Praxisbedarf (Privat)), oder dem privaten Patientenvorrat (=Patient (Privat)) belastet. Dadurch entsteht ein 
Negativbestand beim gewählten Kostenträger (=„Schulden“ bei der Kasse). Diese bleiben bis 
zur Wiederbeschaffung des Impfstoffs (Ausgleich des Negativbestandes des Kostenträgers) 
bestehen.

Beispiel:

Im Lagervorrat sind 20 Dosen Infanrix hexa, die zu Lasten der Kasse, (also als Sprechstundenbedarf) gekauft wurden. ImpfDocNE zeigt den Vorrat in der Rubrik „Praxis (Kasse)“:

 

Nun wird ein Privatpatient geimpft: ImpfDocNE bedient sich aus dem SSB-Vorrat, erkennt 
aber, dass der Impfstoff privat bezahlt werden muss. Beim Direktimpfen wird deshalb der Kostenträger Praxisbedarf (Privat) vorbelegt:

 

In der Lager-Übersicht wird der Negativbestand im Privatlager Praxisbedarf (Privat) angezeigt:

 

Für die Wiederbeschaffung und den Ausgleich des Negativ-Bestandes schreibt man nun ein 
Rezept für die Rubrik Praxisbedarf (Privat):

 

Wenn die Lieferung erfolgt, bucht man die Impfstoffdois für Praxisbedarf (Privat) ins Lager zurück:

 

Damit ist das Lager wieder ausgeglichen:

 

Die Vorgänge können in der Ansicht im Detail nachvervolgt werden. Im folgenden Bild wurde der Privatpatient mit der Charge "14325" geimpft. Nach Rezeptstellung wurde von der Apotheke die Charge "dfgd" geliefert. Der Negativbestand wurde damit ausgeglichen und der Gesamtvorrat beträgt wieder 20 Impfstoffdosen: